Wandel des kollektiven Bewusstsein

Jedes Gewehr, jede Kriegshandlung und jede Rakete ist letztendlich ein Diebstahl an jenen, die hungern und nichts zu essen bekommen, an denen, die frieren und nichts anzuziehen haben.

Die bewaffnete Welt verschwendet den Schweiß ihrer Arbeiter, das Genie ihrer Wissenschaftler, die Hoffnung ihrer Kinder.

 

U.S.-Präsident und Fünf-Sterne-General Dwight D. Eisenhower, 16. April 1953

 

'Solange unsere Kultur auf den Ideen von Konsum, Herrschaft und unbegrenztem Bevölkerungswachstum basiert, werden wir früher oder später gegen jene Mauer rennen, an der alle jüngeren (seit ca. 8000 Jahren) Kulturen in der Geschichte gescheitert sind.

Was wir brauchen, sind völlig neue Lebensweisen, und wenn wir sie nicht freiwillig annehmen, dann werden wir oder unsere Kinder schließlich dazu gezwungen sein, und das wahrscheinlich unter großen Schmerzen und Schwierigkeiten.'

aus Thom Hartmann, 'Unser ausgebrannter Planet', S. 299

 

'Sklaverei ist der erste Schritt zur Zivilisation. Um sie zu entwickeln, müssen die Lebensbedingungen für einen Teil der Menschen wesentlich besser sein als für den Rest der Bevölkerung, damit sich dann diejenigen, denen es besser geht, auf Kosten der anderen entfalten können.'

Alexander Herzen (1812-1870)

 

Die letzten ca. 8000 Jahre hat die Menschheit ihre Freiheit entdeckt, Zivilisationen zu bauen und durch Herrschaftssysteme zu sichern. Die Machtinstrumente hierfür sind vor allem Autoritätshörigkeit, Konkurrenzdenken, Unterdrückung durch Erzeugen von Existenzangst.

In Westamerika entstand in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Bewusstseinswandel als geistiger Impuls, wobei vor allem entdeckt wurde, dass spirituelle Beziehungen keine Frage von Religionszugehörigkeit ist, sondern von jedem einzelnen für sich entschieden und gelebt werden kann. Völlig neue unter- und übersinnliche Erfahrungen wurden gemacht und untereinander ausgetauscht. Mit der amerikanisch eigenen Lebensfragehaltung, was ist wahr, gut und nützlich für alle, wurden entsprechende wissenschaftliche Untersuchungen betrieben, diese veröffentlicht und inzwischen weltweit verbreitet.

 

'Dieses neue kollektive Unterbewusstsein wird es sein, dass die Zeit nach 2012 gestaltet, so die Meinung vieler 2012-Experten. Sollte es eine leichte Geburt werden,... dann wird es zu einem harmonischen Gleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Energien kommen.

Bisher wurden die weiblichen Energien unterdrückt oder nicht wertgeschätzt, und so wurde das EMPFANGEN (geistiger Impulse) verhindert, mit all den Folgen wie Geld-, Gesundheits- oder Partnerschaftsproblemen. Erst die weiblichen Energien können Konkurrenzdenken und die Abhängigkeiten von Erfolg, Macht und den dazugehörigen Ängsten lösen.'

nach Chuck Spezzano

 

Weltweit und kulturübergreifend haben bis heute vor allem Frauen für das Funktionieren von Herrschaftssystemen mit ihrer Unterdrückung bezahlt, was vielfach über religiöse Stammesmoral eingeprägt und im Laufe der Zeit allgemein als rechtens verinnerlicht wurde. Aber seit gut 100 Jahren regt sich mehr Widerstand! Meist im Stillen entwickelten Frauen bewusst andere soziale Werte und suchten sie zu leben. Inzwischen verstehen sich die meisten Frauen nicht mehr als 'Zulieferer' und/oder 'Korrelat' sondern haben ihre eigenen persönlichen Kompetenzen entdeckt, mit denen sie direkter sich ausdrücken und ihr gesellschaftliches Leben gestalten wollen. Heute spiegeln Arbeitsplätze noch die materielle Ausbeutung von Frauen aber in Industrienationen nicht mehr geschlechtsspezifische Unterschiede bei der qualitativen Arbeitserfüllung. Langsam ergreift dieses Umdenken auch Herrschafts- und Leitungsebenen. Hier versuchen männliche Kräfte am heftigsten alte Systeme zu verteidigen.

 

Jetzt ist ein neues Verständnis von Emanzipation angesagt, die auch Männer erfasst.

Das 7. hermetische Prinzip (ca. 4000 vor Christi) besagt, alles hat männliche und weibliche Energien. Also auch jeder Mensch! Die kann er in sich entdecken, sie bewusst entwickeln und damit sein Leben, seine Beziehungen und seine Gesellschaft gestalten.

Der stille Wandel, Duale Einheit, S. 223ff


maria goras

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